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Preisverlust bei unsanierten Wohnhäusern

Steigende Energiekosten und Unsicherheiten rund um das „Heizungsgesetz“ (GeG Gebäudeenergiegesetz) haben den Wert von Häusern mit schlechter Energiebilanz stark sinken lassen, wodurch sie sich nur schwer verkaufen lassen.
Im 2. Quartal 2024 betrug der Preisunterschied zwischen Mehrfamilienhäusern der besten Energieeffizienzklassen A/A+ und den schlechtesten Klassen G/H durchschnittlich 27 Prozent, im 1. Quartal waren es noch 25 Prozent. Das zeigt eine Analyse des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL).

Der Preisabschlag über alle Energieeffizienzklassen hinweg lag demnach bei 20 Prozent gegenüber Gebäuden mit bester Energieeffizienz, verglichen mit 16,7 Prozent im Vorquartal.

Käufer von energetisch unsanierten Immobilien müssen oft hohe Instandhaltungskosten einplanen, was zu den hohen Preisabschlägen führt. Generell ist die Preisschere zwischen energieeffizienten Neubauten und Bestandsgebäuden mit schlechter Energiebilanz seit 2021 stetig größer geworden.

Quelle: ImmoWelt-Morning-Briefing vom 9. September 2024 „Hoher Wertverlust: Unsanierte Häuser sind zu Ladenhütern verkommen“